Die größten No-gos für ein Fotoshooting
Yeah, es ist endlich soweit. Dein Fotoshooting steht an. Du hast eine ganze Weile auf diesen Tag gewartet und deine Fotografin (oder Fotograf, ich nutze nachfolgend jedoch die weibliche Form) freut sich schon sehr auf dich.
Hier möchte ich dir ein paar Punkte nennen, die es deiner Fotografin schwer machen, perfekte Ergebnisse zu liefern. Ich bin mir sicher, keiner dieser Punkte trifft auf dich zu, aber es soll alles schon einmal vorgenommen sein. Hab ich gehört 😉

Fangen wir an mit Pünktlichkeit. Damit steht und fällt schon der Tag. Wir reden nicht vom akademischen Viertel. Wir reden von einer längeren, ohne telefonische Vorwarnung angekündigte, Unpünktlichkeit. Deine Fotografin gerät mächtig unter Zeitdruck. Spätere Termin müssen verschoben werden, da sie trotzdem euer vereinbartes Konzept umsetzen möchte. Im schlimmsten Fall verlässt sie die Location und du stehst dann vor verschlossenen Türen. Storno- und ggf. Mietstudio/-locationkosten fallen trotzdem an. Deswegen: Verspätung kann vorkommen. Aber wenn es absehbar ist, dass es mehr als 15 Minuten sind, rufe einmal kurz an, um Bescheid zu sagen.
Ein weiterer wichtiger No-go-Punkt ist mangelnde Kommunikation. Es ist enorm wichtig, dass du klar und offen kommunizierst, was du von deinem Fotoshooting erwartest. Teile deiner Fotografin schon vorher mit, was du dir für Fotos wünschst, damit sie sich optimal darauf vorbereiten und deine Erwartungen erfüllen kann. Auch während des Fotoshootings sage offen, wenn du z.B. die Requisiten anders angeordnet haben möchtest. Eine spätere Retusche ist oft nicht möglich. Photoshop kann viel, aber nicht alles. Habe auch keine Scheu davor, regelmäßig um kurze „Check-Pausen“ zu bitten, damit du dein Make up oder deine Haare richten kannst. Oftmals fallen dir andere Sachen an dir auf, die dich stören, als deiner Fotografin. Sie gibt sich natürlich die größte Mühe, Kleidung, Haare und Kleinigkeiten im Auge zu behalten. Am besten teilst du ihr vorher mit, auf was du großen Wert legst. Sie wird dir auch regelmäßig ein Bild auf der Kamera zeigen, damit du einen Eindruck bekommst und schauen kannst, ob alles passt.
Kommen wir zum nächsten No-go-Punkt: unvorbereitet sein. Damit meine ich alles in deiner Hand liegende wie z.B. Outfits, Make up und Haare und zu dir passende Accessoires und Requisiten. Alles wurde mit Sicherheit vorher mit deiner Fotografin besprochen, aber am Fotoshootingtag ist es an dir, die Sachen mitzubringen. Achte darauf, dass die Kleidung passt und du dich in ihr wohl fühlst. Bitte bringe diese auch gebügelt mit zum Fotoshooting. Kleine Fältchen können problemlos mit einem sich bestimmt vor Ort befundenen Dampfer entfernt werden, aber das Gro sollte vorher zu Hause passierten. Solltest du keine Visagistin buchen wollen, dachte bitte auf „frische“ Haare und einer Frisur, mit der du dich wohl fühlst. Wie schon erwähnt, Photoshop kann nicht alles. Deine Fotografin kann bestimmt einige Requisiten zur Verfügung stellen, aber spezielle, zu deinem Business passende, müsstest du zum Fotoshooting mitbringen.
Ein weiterer Punkt: eine negative Einstellung. Klar, man kann immer mal schlechte Laune haben, aber, hey, das ist ein aufregendes, nicht tägliches Ereignis und das ist doch was Tolles. Schlechte Stimmung wirkt sich zu 100% negativ auf das Fotoshooting und deine Bilder aus. Die Ergebnisse werden dich nicht überzeugen. Deine Fotografin wird es für dich so angenehm wie möglich machen und alles dafür tun, damit du dich wohl fühlst. Wenn sie aber nur negative Schwingungen spürt, wird ihr Enthusiasmus auch bald schwinden.
Der vorletzte Punkt ist, sich ständig ablenken zu lassen. Nimm dir ausdrücklich die Zeit für dein Fotoshooting, trage es in deinem Kalender ein, sodass deine Mitarbeiter sehen, dass du in dieser Zeit offline bist. Natürlich kannst du auch mal auf dein Handy schauen, aber du hast dir eine kleine Auszeit verdient. Also: Handy auf stumm gestellt und ab in die Tasche damit.
Last but not least: bitte sei nicht zu überkritisch. Besonders nicht mit dir selbst. Lass dich auf das Fotoshooting ein, vertraue deiner Fotografin und genieß es.
Fazit: ein erfolgreiches Fotoshooting lebt von einer guten Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen der Fotografin und der Kundin. Wenn die oben genannten No-go-Punkte beachtet werden, sollte einem reibungslosen Zeit nichts im Weg stehen und hochwertige Bilder entstehen.